AVALONREISE – 2. Tag – Sonntag der 26.8.2018

2018

Heute ist ein Tag der Reinigung: Die Natur erfährt Reinigung durch den starken Regen, der uns unser Programm etwas auf den Kopf stellt, und wir dürfen eine kraftvolle Reinigung in Glastonburys mineralstoffreicher und hochschwingender Heilquelle White Spring, der „Weißen Quelle“, erfahren. Dort, wo die Weiße Quelle, die tief im Hügel Tor entspringt, an die Oberfläche kommt, wurde zum Schutz dieser heiligen Quelle das Well House errichtet. Dieser mystisch schöne, kraftvolle Raum steht unserer Gruppe nun exklusiv für eine Stunde zur Verfügung. Hier dürfen wir eine tiefe Heilmeditation erleben, die uns in den goldenen Tempel unserer Seele führt, zu jenem wundervollen Diamanten, der wir sind. Schritt für Schritt gehen wir der Vollkommenheit entgegen, die wir bereits sind. Wir können nicht Licht werden, denn wir sind bereits Licht. Strahlen wir dieses Licht, das wir sind, in all unseren Facetten aus! Leben wir es im Innen und im Außen mit aller Kraft, mit all seinem Leuchten! Während dieser Meditation tauchen wir energetisch tief ein in die Weiße Quelle und werden mit ihrem heiligen Wasser gesalbt und getauft.

Nach der Meditation wagen es einige Mutige, auch physisch in die Becken zu steigen und in dem eiskalten Wasser unterzutauchen. Sie spüren die Reinigung, die belebende, erneuernde Energie des Heilwassers in jeder Zelle – und treten gestärkt und mit dem Gefühl der Leichtigkeit hinaus in den Regen. Leider können wir euch von unseren Heldinnen und auch vom Inneren des Well Houses keine Bilder zeigen, da Fotografieren dort streng verboten ist, um die heilige Stimmung des Raumes, der nur mit Kerzenlicht beleuchtet wird, nicht zu beeinträchtigen.

Auch das Abendprogramm steht ganz im Zeichen der Reinigung und des Loslassens: Da unsere ursprünglich geplante Vollmondzeremonie leider buchstäblich ins Wasser fällt, dürfen wir im Goddess-House gemeinsam mit einer Priesterin von Avalon eine Zeremonie durchführen, die jede einzelne von uns von manchem alten Ballast befreit, uns tief eintauchen lässt in alte Ängste, Verletzungen und übernommene Muster, die uns allzu oft wie ein Schleier auf einem Spiegel die Sicht auf die kraftvolle, mutige, liebende Frau, die wir sind, vernebeln.

Um uns zu öffnen für die kraftvolle Übung, die folgen wird, reinigt jede Frau die Hände ihrer Sitznachbarin mit einem Tuch und ermutigt sie durch ihre liebevollen Worte und ihren Segen alles Alte, das ihr nicht mehr guttut, und das nicht zu ihr gehört, loszulassen. Anschließend erhält jede von uns einen mit Folie überzogenen kleinen Spiegel als Geschenk und darf mit dem Blick in den trüben Spiegel erkennen, welche alten Themen sie quälen und transformiert werden wollen. Mit dem Entfernen der Folie erblickt jede im Spiegel die Frau, die sie jetzt ist, die sie geworden ist durch all die Erfahrungen, die sie machen durfte.

Und als Zeichen dafür, dass wir zu uns selbst stehen, erzählen wir einander unsere Erfahrungen. Vieles wird ausgesprochen, was lange unausgesprochen war, was vielleicht noch nie mit jemandem geteilt wurde. Vieles wird losgelassen, vieles wird geheilt, und wir Frauen spüren eine Verbundenheit, die sich anfühlt wie Schwesternschaft.

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